Laut der Inschrift wurden die Hingerichteten lediglich notdürftig mit Erde beschüttet, sodass es bei starken Regenfällen immer wieder dazu gekommen ist, dass die ein oder andere Nase oder eine Hand sichtbar wurde. Und dann machten sich Hunde, Katzen und Vögel über die Überreste her. Lecker.
Heute liegt dieser Ort eingeengt zwischen zwei Bahngleisen, und niemand weiß wohl so richtig, welche große Vergangenheit dieser kleine Friedhof, der heute hier zu finden ist, hinter sich hat. (Was eventuell auch mit der sehr eigenen" Art und Weise der Japaner zusammenhängt, eher "unvorteilhafte" Ereignisse einfach totzuschweigen als sich mit ihnen auseinanderzusetzen).( Es ist völlig unerklärlich, dass in japanischen Schulbüchern heute noch Märchen über die Rolle der Japaner in den Kriegen der vergangenen zwei Jahrhunderten stehen und das Verhältnis mit China, einem von Japan stark in die Mangel genommenen Land, sich nicht wirklich weiterentwickelt hat - da sind wir gesellschaftlich gesehen in Europa schon etwas weiter....)
Hier ein paar Quellen zu Kozukappara:
http://metropolis.co.jp/tokyo/528/feature.asp
http://search.japantimes.co.jp/cgi-bin/fv20060901a1.html
http://www.uer.ca/locations/show.asp?locid=22897