3 Wochen Japan März 2009 - der grosse Essen-Post - Teil 2
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Wie lange lag das denn hier unveröffentlicht rum? Ist ja peinlich..
Yakisoba-Brötchen, matschig und fettig:
Rührei mit Bacon-Brötchen, noch fettiger aber w...
21. Dezember 2008
13. Dezember 2008
Kyu Furukawa Teien Garten
Kyu-Furukawa Teien (Former Furukawa Garden) covers around 3ha of the former residence of the wealthy Furukawa Ichibei.
http://www.jnto.go.jp/eng/arrange/attractions/facilities/gardens/83dn3a000000ee2k.html
http://www.tokyo-park.or.jp/english/park/detail_05.html
Das 3ha große Anwesen ist heute ein öffentlicher Park und liegt einen gut 10-minütiger Spaziergang entfernt vom Yamanote-Bahnhof Komagome, ganz in der Nähe des Rikugien-Garten.
Neben dem im europäischen Stil gebauten Gebäude gibt es auf dem Gelände sowohl einen westlichen als auch einen japanischen Garten.
Auch wenn das Anwesen seit 1982 offiziell als Kulturdenkmal Tokios deklariert ist, haben es die Japaner auch hier geschafft, gleich nebenan eines der hässlichsten Gebäude der Welt hinzustellen.
Was hier noch halbwegs erträglich ist...
... funktioniert hier leider überhaupt nicht...
Eine traurige Parallele zum benachbarten Rikugien-Garten.
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Rikugien
12. Dezember 2008
Betonmischer
Japan befindet sich in der Rezession. Der derzeitige Premierminister Aso macht bereits nach gut zwei Monaten auf lame duck.
Da verwundert es kaum, dass die Verwaltung durch die Situation mal wieder in altbekannter Weise auf sich aufmerksam macht. Wohl um ihre eigenen Arbeitsplätze zu sichern, wird mal eben eine "Studie" aus der Schublade gekramt, um in den nächsten Jahren zusätzliche Betonmischer anzuwerfen und auch noch die letzten unberührten Orte auf der Insel zu verunstalten.
Ministry: 100 new dams needed to halt floods
Wie schon in der Vergangenheit mehrmals geschehen, wird der staatliche Infrastrukturapparat einen oder zwei Gänge höher geschaltet, um in schlechten Zeiten das Land am Laufen zu halten. Das ganze Land ist mittlerweile voll mit sinnlosen und vor allem relativ hässlichen Bauwerken.
Wenn man "Dogs and Demons" von Alex Kerr gelesen hat, weiss man auch, dass das "land ministry" eines der schlimmsten Vertreter seiner Art ist - und man sich wirklich fragen muss, warum hier nicht mehr Widerstand von Seiten der Bevölkerung kommt.
Jetzt wollen sie also 100 zusätzliche Dämme bauen, damit jeder noch so kleine Bergbach für den Fall der Fälle vorbereitet ist und alle Eichhörnchen ja eine eventuelle Jahrtausendflut überstehen.
Im Artikel wird sogar ein Professor der Universität Kyoto zitiert, der anstatt zusätzlicher Dämme lieber noch mehr befestigte Ufer sehen will - dabei sind doch schon alle Flüsse in Beton gebettet und zu kläglichen Kanälen umgewidmet worden.
Alles sehr, sehr grotesk...
Da verwundert es kaum, dass die Verwaltung durch die Situation mal wieder in altbekannter Weise auf sich aufmerksam macht. Wohl um ihre eigenen Arbeitsplätze zu sichern, wird mal eben eine "Studie" aus der Schublade gekramt, um in den nächsten Jahren zusätzliche Betonmischer anzuwerfen und auch noch die letzten unberührten Orte auf der Insel zu verunstalten.
Ministry: 100 new dams needed to halt floods
Wie schon in der Vergangenheit mehrmals geschehen, wird der staatliche Infrastrukturapparat einen oder zwei Gänge höher geschaltet, um in schlechten Zeiten das Land am Laufen zu halten. Das ganze Land ist mittlerweile voll mit sinnlosen und vor allem relativ hässlichen Bauwerken.
Wenn man "Dogs and Demons" von Alex Kerr gelesen hat, weiss man auch, dass das "land ministry" eines der schlimmsten Vertreter seiner Art ist - und man sich wirklich fragen muss, warum hier nicht mehr Widerstand von Seiten der Bevölkerung kommt.
Jetzt wollen sie also 100 zusätzliche Dämme bauen, damit jeder noch so kleine Bergbach für den Fall der Fälle vorbereitet ist und alle Eichhörnchen ja eine eventuelle Jahrtausendflut überstehen.
Im Artikel wird sogar ein Professor der Universität Kyoto zitiert, der anstatt zusätzlicher Dämme lieber noch mehr befestigte Ufer sehen will - dabei sind doch schon alle Flüsse in Beton gebettet und zu kläglichen Kanälen umgewidmet worden.
Alles sehr, sehr grotesk...
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