Der 30. Geburtstag gibt ja an sich nicht viel Anlass zu feiern, verabschiedet sich man doch aus den noch als jugendlich-anzusehenden 20ern, in eine mehr oder weniger ereignisreiche Zeit als "Thirty-Something". Ab jetzt werden die bis dato zweifelhaften Ü30-Parties traurige Realität, und bald wird mir in der U-Bahn von jüngeren Zeitgenossen ein Sitzplatz angeboten.....
Aber ich will ja nicht klagen, und darum habe ich meinen 30. Geburtstag auch in aller Ruhe verbracht. Nach einem sonnigen Mittagessen in den Yokohama-Docks (renovierten Backstein-Speicherhallen, die heute Heimat von Boutiquen und Restaurants sind, wirklich sehr schön!) und einem Spaziergang am Hafen haben wir uns das Abendessen in Yokohamas berühmter ChinaTown schmecken lassen.
Während des Mittagessens kam dann auch gleich die erste Prüfung auf mich zu. Um an einem Gewinnspiel teilzunehmen, sollte ich auf einer Karte meinen Namen und Anschrift eintragen - auf japanisch natürlich, als ob das nicht schon schwierig genug sei. Aber dann wollten die auch noch mein Alter wissen - so eine Frechheit! Zuerst habe ich in einem Reflex "23" eingetragen, mein Lieblingsalter. 23 Jahre klingt doch nach der totalen Freiheit, oder geht das nur mir so?
Dann habe ich aus der "23" geschickt eine "29" gemacht, da ich mich aber bei der Adresse schon mit den japanischen Schriftzeichen verhaspelt hatte, habe ich das ganze nochmal auf einer neuen Karte gemacht, und da dann auch den Mut gefasst, beim Alter die von jetzt an aktuelle "30" einzutragen.
3 Wochen Japan März 2009 - der grosse Essen-Post - Teil 2
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Wie lange lag das denn hier unveröffentlicht rum? Ist ja peinlich..
Yakisoba-Brötchen, matschig und fettig:
Rührei mit Bacon-Brötchen, noch fettiger aber w...
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