6. Juli 2008

Matsushima

Am zweiten Tag unseres Ausflugs nach Sendai sind wir nach dem Mittagessen - Sendais Spezialität Gyutan haben wir (ich in Begleitung von drei netten Mädels) einen Zug nach Matsushima genommen.



In der Bucht von Matsushima gibt es ca. 250 kleine Inseln, die zum Teil mit Kiefern bedeckt sind. Daher wohl auch der Name der Stadt, da "Matsu" so viel wie "Kiefer" bedeutet und "Shima" das japanische Wort für Insel ist.

Matsushima gehört zu den drei schönsten Landschaften Japans (Nihon sankei), einer Liste, die sich laut Wiki-Einträgen mit der Liste der sieben Weltwunder vergleichen lassen soll.

In der Bucht liegen dann wirklich wahllos zahlreiche mehr oder minder große Felsbrocken rum, die - soweit ich dass verstanden habe - durch ein Erdbeben in Südamerika und den darauf folgenden Tsunami die heutige Erscheinungsform erlangt haben.







Die Felsbrocken schaut man sich dann am besten während einer etwa 60-minütigen Bootstour an. Irgendwie scheint jede Insel ihren eigenen Namen zu haben.



Die Japanischen Touristen auf dem Schiff konnten sich allerdings nicht für das eigentliche Naturschauspiel begeistern, sie waren viel mehr damit beschäftigt, die Möwen mit Krabben-chips zu füttern. Japaner sind halt auch nicht anders als die deutschen Mallorca-Touristen.





In Matsushima gibt es außerdem noch den Zuigan-ji Tempel zu sehen. Die Tempelanlagen selbst haben wir uns nicht angeschaut, sind einfach nur durch den sehr beeindruckenden Vor-Park (?!) geschlendert. Mit dem dichten Baumbestand und den in die Felswände gemeißelten Höhlen sehr eindrucksvoll.









Ach ja, wahrscheinlich hätten die uns da eh nicht 'reingelassen, da wir ja mit einem lokalen Brauereierzeugnis durch die Gegend spazierten..

1 Kommentar:

Schmokko hat gesagt…

Mit ner Weizen-Pulle in der Hand durch den Matsushima-Vorpark schlendern? Unglaublich.
Hättest Du nicht vorrausschauend einen Humpen einpacken können?