Gestern abend war ich mal wieder etwas verdutzt.
In den Hauptnachrichten ging es neben den beiden Brennpunkten Thailand und Indien um eine Geschichte, in der berichtet wurde, dass 331 zukünftige japanische Universitätsabgänger nicht wie geplant im April nächsten Jahres ihre erste Stelle in einer Firma beginnen können. Und zwar, weil diese Firmen nach dem Vertragsabschluss pleite gegangen sind.
Richtig gelesen, 331 Leuten wurden die versprochene Stelle gestrichen. In Japan werden die Leute im Übrigen schon ein Jahr vor dem eigentlichen "Uni-Abschluss" eingestellt. Und in diesem Jahr herrscht wohl zum ersten Mal seit 2001 keine Vollbeschäftigung mehr.
http://www.asahi.com/english/Herald-asahi/TKY200811280228.html
Eine Geschichte wie diese würde wohl in Deutschland noch nicht einmal in den Regionalnachrichten auftauchen, wenn man sich mal vor Augen hält, dass bei uns über einen Lehrstellenmangel diskutiert wird, der in die Zehntausende geht.
Vielleicht liegt das "Problem" in Japan auch ganz woanders, da braucht man sich nur die ziemlich lustigen Werbespots der Firma Nanyo anschauen, deren Kernaussage ist: "do it with a machine” (instead of using human labor).
3 Wochen Japan März 2009 - der grosse Essen-Post - Teil 2
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Wie lange lag das denn hier unveröffentlicht rum? Ist ja peinlich..
Yakisoba-Brötchen, matschig und fettig:
Rührei mit Bacon-Brötchen, noch fettiger aber w...
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