Der Weg zu den Wohnungen wird also zusammen im Auto zurückgelegt - zum Verkehr in Tokio brauche ich glaube ich keine weiteren Ausführungen zu machen - irgendwo staut es sich immer. Im Büro hatte der Makler die von uns ausgewählten Objekte schon in die Besichtigungsreihenfolge sortiert - ist also anzunehmen, dass er sich vorbereitet hat. - Nun ja, 4 Wohnungen in der gleichen Umgebung sollten doch in 1-2 Stunden zu machen sein....Da es die Japaner bisher versäumt haben, das System mit Straßennamen und Hausnummern einzuführen - gestaltet sich die Adresssuche als schwierig. In Tokio setzt sich eine Adresse in etwa wie folgt zusammen. Zuerst einmal ist das die Stadt, z.B. "Tokyo", dann kommt der Stadtbezirk, z.B. "Shinjuku", gefolgt vom Ortsteil, z.B. "Nakai".
So, und jetzt wird es kompliziert. Der Ortsteil ist in größere Siedlungsblöcke unterteilt, die jeweils eine fortlaufende Nummer haben. Diese setzen sich aus tatsächlichen Blöcken zusammen, und jedes Gebäude hat wiederum eine Nummer - am Ende kommt also etwas wie "2-10-16" als "Hausnummer" heraus. Die Adresse wäre also im Ganzen "2-10-16 Nakai, Shinjuku, Toyko". Die Nummern der Blöcke sind jedoch nicht stringent geordnet, da sie anscheinend nach und nach zugewiesen wurden - Block Nr. 5 liegt demnach nicht unbedingt neben Block Nr. 6. Lange Rede kurzer Sinn, entweder man weiß genau, wo man in Tokio hin will, oder man hat ein Navigationsgerät im Auto. Übrigens sind alle Mobiltelefone mit GPS ausgestattet und erlauben es, in Sekundenschnelle eine Übersichtskarte mit der eigenen aktuellen Position aufs Display zu bringen - sehr praktisch.
3 Wochen Japan März 2009 - der grosse Essen-Post - Teil 2
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Wie lange lag das denn hier unveröffentlicht rum? Ist ja peinlich..
Yakisoba-Brötchen, matschig und fettig:
Rührei mit Bacon-Brötchen, noch fettiger aber w...
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