Japaner sind SEHR geduldig. Und die Nahrungsmittelaufnahme steht im Zentrum ihres Schaffens. Also, was macht man am Sonntag nachmittag in Tokio? Mann geht nach Shinjuku und stellt sich in die 1,5 Stunden lange Schlange vor der ersten und einzigen Dependance von Krispy Kreme Doughnuts!
Seitdem der Laden im Dezember 2006 eröffnet hat, gibt es hier immer elend lange Schlangen zu sehen, und ein bis zwei Mitarbeiter sind damit beschäftigt, diese zu ordnen und organisieren.
Solche Schlangen vor einem Lebensmittelladen kenne ich eigentlich nur aus den Berichten der Nachkriegsjahre. Die Japaner tun allerdings alles, um an die amerikanischen Doughnuts zu kommen. Sie stellen sich wirklich 1,5 Stunden in die Schlange und warten, bis sie ihre Box mit 12 Doughnuts bekommen. Da soll mir noch mal jemand erzählen, die hätten nie Zeit und sind ständig in Eile. Natürlich, wenn ich so meine Zeit verplempern würde, müsste ich natürlich sonst überall hektisch durch die Gegend rennen. Ohne Worte, aber das verstehe ich wirklich nicht. Und man muss es wirklich mit eigenen Augen erlebt haben. Selbst im Regen zieht sich die Schlange entlang und über die Brücke hinter dem Laden.
Diese zwei Bilder sind von heute, die Wartezeit lag bei 1 Stunde 15 Minuten. Tolle Sonntagsbeschäftigung.
3 Wochen Japan März 2009 - der grosse Essen-Post - Teil 2
-
Wie lange lag das denn hier unveröffentlicht rum? Ist ja peinlich..
Yakisoba-Brötchen, matschig und fettig:
Rührei mit Bacon-Brötchen, noch fettiger aber w...
2 Kommentare:
Und habt ihr euch auch angestellt?
Grüße, Stefan
Für Doughnuts?! - bestimmt nicht. Würden die dort deutsches Bier verkaufen sähe die Sache allerdings schon anders aus....
Kommentar veröffentlichen