11. November 2007

Daikanyama Installation 2007

Public Art - in Amerika und Europa schon seit Jahrzehnten ein erfolgreiches Mittel, um den öffentlichen Raum zu bereichern. In Japan setzt sich dies erst in den letzten Jahren durch, hier wird Kunst doch noch sehr mit alten Bildern aus Europa verbunden. Vielleicht liegt es auch daran, dass es in Japan eigentlich keinen öffentlichen Raum (mehr) gibt, an dem es sich lohnt, zu verweilen. Plätze wie in Europa gab es hier noch nie wirklich, und die Straßen konzentrieren sich zu 100 Prozent auf den motorisierten Verkehr.

Daikanyama ist da etwas anders, hier gibt es enge Gasen, hunderte kleiner Designer-Läden und Cafés, und öffentlichen Raum. Darum zieht es mich wohl öfter in diese Gegend von Tokio als irgendwo anders.

Die Daikanyama Installation findet in diesem Jahr zum 5. Mal statt. Unter der Leitung von Fram Kitagawa haben die Organisatoren 13 aus 366 eingereichten Vorschlägen ausgewählt. Die sind im November im schicken Fashion-Viertel Daikanyama in Tokio zu sehen.







Hier ein kleiner fotografischer Rundgang:

Drop Ball - Murmeln durch Plastikrohre rollen lassen:





Pop-Up:





Mini-Basketball in einer architektonischen Nische:



Versteckter Pfad um ein Teehaus - Spiegel an der Leine:





... je nach Blickwinkel mit schönen Frauen drin ;-)



Käfer vor der dänischen Botschaft:





Kleiderbügelwand:





Construct
- 18. Jahrhundert Sydney in Tokyo (ein Versuch, die Bedeutung von Architektur auf den angrenzenden Raum zu verdeutlichen (Hallo Japan - Notizbuch raus, aufschreiben, lernen!):



Saigoyama Park - Jedermanns Schaukel:







Leere @ Art Up Deco Gallerie, Hillside West








Und hier noch zwei weitere Kunstwerke, die das Komitee nicht offiziell ins Programm aufgenommen zu haben scheint:

Parkplatz für Autos vom anderen Ufer:



Leuchtwerbung vor einem Fachgeschäft für Balletbekleidung:



Link zur offiziellen Webpage

Daikanyama Installation 2007

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