Der Ausbruch des Vulkans im Jahre 1783 (oder Teimei 3 für die Japan-Freaks) hat diese eindrucksvolle Landschaft geschaffen, als 200 Millionen Kubikmeter Lava ans Tageslicht kamen.
Heute gibt es hier ein universitäres Forschungszentrum sowie einen netten Besucherpark. Eine gute dreiviertel Stunde kann man durch die Lavalandschaft laufen und begutachten, wie langsam die Natur ihren Weg durch das schwarze Gestein findet.
Und mittendrin steht der Kannondo Temple, gewidmet den damals zum Opfer gefallenen.
Am Aussichtspunkt...
sieht man nicht nur sowas...
sonder auch mal wieder typisch für Japan, ein absolutes Unding...
Da hat doch tatsächlich jemand mitten in der endlosen Ebene ein potthässliches Riesenrad hingestellt, welches die gesamte Landschaft verschandelt. Und das, obwohl der Naturpark als "famous spot of natural beauty" bzw. als "one of the world's top three beauty spots" angepriesen wird. Und in Deutschland startet die UNESCO endlose Diskussionen, ob eine schicke Brücke über die Dresdner Elbwiesen das Weltkulturerbe gefährden könnte. Hallo UNESCO, bitte mal nach Japan kommen und hier aufräumen!
Das Riesenrad ist natürlich nicht alleine, auch eine tolle Hotelruine steht mitten im Park und rottet vor sich hin - ob die Japaner die Abrisskosten scheuen und einfach auf den nächsten Vulkanausbruch hoffen, damit das Ding verschwindet?
Für 500 Yen Eintritt war es ganz nett, vor allem bei tollstem Herbstwetter in der Sonne herumzuspazieren - gibt wohl schlimmeres...
2008.10 Onioshidashi Park |
Link zu google maps
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen