23. August 2007

Der japanischen Regierung...

...hat doch wirklich einen kräftigen Sprung in der Schüssel. Mal wieder versuchen sie, das Problem der Einweg-Stäbchen anzugehen. Es sieht so aus, als hätte eine Consultingfirma (oder ein Praktikant) eine einfache Beispielrechung aufgestellt:

127 Millionen Einwohner konsumieren pro Jahr je 200 Essstäbchen, was am Ende 90,000 Tonnen Holz ergibt.

Jetzt wollen sie Sammelstellen einrichten, um dann aus dem gesammelten Holz Biokraftstoff zu gewinnen.

Der Artikel hierzu: Chopsticks - The new Biofuel? Japan Thinks So

oder Süddeutsche Zeitung

Anstatt mal an der Vermeidung des eigentlichen Problems zu arbeiten, versuchen sie, ihre Landsleute nicht in ihren (nachweislich eher nicht-mehr-zeitgemässen) Angewohnheiten zu beeinträchtigen.

Werfen wir in Europa täglich unsere Essutensilien weg? Kann mich nicht daran erinnern. Die Meldung klingt für mich auf jeden Fall wie ein schlechter Scherz...

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