So langsam begreifen es wohl auch die Japaner. Sie produzieren einfach zu viele unnütze Verpackungen. Was in Deutschland und Europa Dank der Verpackungsverordnung geregelt worden ist, kommt hier so langsam in Gang. So kann man in diversen Supermärkten wiederverwendbare Einkaufstaschen kaufen. Aus wenn diese aus Plastik sind, immerhin. An dieser Stelle wird auch bildlich erläutern, wie viel Müll in einem Jahr zusammenkommt und was dies für Auswirkungen hat – alles wie gehabt in Kindersprache verpackt.
Um die Erziehungsmaßnahme zu forcieren, kann man an der Kasse im Supermarkt für jeden One-Way-Plastiktüten-freien Einkauf einen Stempel auf seine Bonuskarte bekommen – bei 20 gesammelten Stempeln gibt es sagenhafte 100 Yen (60 Euro ct) geschenkt. Also für jedes Mal, wenn ich meine wiederverwendbare Einkaufstasche mitbringe (gute alte Jutetasche aus Deutschland, die anscheinend wieder ganz im Trend zu sein schein (link), unglaubliche 5 Yen (3 Euro ct). Wenn das mal kein Anreiz ist.
Also, nur weiter so Japan. Irgendwann kommt ihr dann auch im 21. Jahrhundert an, eventuell sogar noch vor den Amerikanern. Der nächste Schritt wäre aus meiner Sicht das absolute Halteverbot am Straßenrand mit laufendem Motor und Klimaanlage. Eine verhältnismäßige Strafe wären zwei Stunden Schulunterricht in der ersten oder zweiten Kasse einer beliebigen Grundschule, in der das Problem der Erderwärmung erläutert wird.
3 Wochen Japan März 2009 - der grosse Essen-Post - Teil 2
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Wie lange lag das denn hier unveröffentlicht rum? Ist ja peinlich..
Yakisoba-Brötchen, matschig und fettig:
Rührei mit Bacon-Brötchen, noch fettiger aber w...
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