Dann, gegen 17 Uhr kommen wir endlich im Hotel an. Wunderschön gelegen im Ort Southport. Das Gepäck ist schon auf dem Zimmer, fehlt nur noch der Schlüssel. Die Übergabe wird begleitet von erneuten sinnlosen Erläuterungen. Beispiel gefällig? Wir erfahren, dass die Lobby im 1. Stockwerk ist, die Zimmer im 2. Stockwerk, es allerdings keine direkte Verbindung gibt, und wir per Treppe zuerst ins Erdgeschoss müssen, dann in Richtung Südflügel und dort den Aufzug vom Erdgeschoss in den ersten Stock. Als nächstes wird demonstriert, wie wir mit der Chipkarte die Zimmertüre öffnen. Geht's noch, bin ich von totalen Idioten umgeben? Zur Sicherheit gehen wir den Weg zum Zimmer noch gemeinsam ab, so dass sich auch wirklich niemand verläuft. Und auch den Fußweg um abendlichen Poolside-Empfang wird vorsorglich gemeinsam abgelaufen (15 Meter in die andere Richtung, überraschenderweise am Pool...). Dann ist aber gut und wir flüchten über die Treppe (!) zu unserem Zimmer, während alle anderen geduldig auf den Aufzug in den 1. Stock warten...
Um 18:30 Uhr versammeln wir uns am Pool, es gibt alkoholhaltige Erfrischungsgetränke – so sehr habe ich mich selten auf ein Bierchen gefreut. Um 19 Uhr wird das Fest in einen Saal verlagert, wo es dann auch etwas zu Essen gibt. Drei Gänge, Hauptgang ist der für Australien typische Snapper-Fisch. Lecker. Vor dem Dessert kommt eine Tanz-und Musikkapelle der Aborigines und spielt traditionelle Didgeridoo Songs. Zwischendurch dürfen sich auch die Japaner daran versuchen, scheitern aber mit einer Ausnahme alle kläglich. Zum Abschluss wird dann an jedem Tisch ein Bild mit den angemalten Musikern gemacht. An unserem Tisch hat niemand eine Kamera mitgebracht – was einen unverständigen Blick auf dem Gesicht unserer Reiseleiterin zur Folge hat.
Gegen 21 Uhr ist das offizielle Ende des ersten Tages. Der Area-Manager lädt zum anschließenden (mehr oder weniger) freiwilligen Saufgelage ein, was wir uns allerdings nicht geben wollen und so verabschieden wir uns schleunigst in Richtung Hotelzimmer.
Ach ja, unser Hotel. Das lässt sich die Firma wirklich nicht lumpen. Im schönen Sheraton Mirage Resort and Spa Gold Coast ist wirklich alles Luxus. Wie das ein Normalsterblicher bezahlen kann, ich mir schleierhaft, die müssen doch alle etwas ausgefressen haben, um an so viel Kohle gekommen zu sein...
Fortsetzung folgt.
3 Wochen Japan März 2009 - der grosse Essen-Post - Teil 2
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Wie lange lag das denn hier unveröffentlicht rum? Ist ja peinlich..
Yakisoba-Brötchen, matschig und fettig:
Rührei mit Bacon-Brötchen, noch fettiger aber w...
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