Frühstück im Sheraton Hotel war der Hammer, eine riesen Auswahl, sogar unterschiedliche Brotsorten, individuell zubereitetes Omelett usw. Hier hätte ich Stunden am Büffet verbringen können. Auf dem Tisch haben wir auch Vegemite entdeckt, eine wirkliche Besonderheit Australiens. Probiert haben wir es allerdings nicht, dazu hatten wir beide nicht den Mut.
Also, ein freier Tag. Wie könnte man den besser verbringen als einen ausgedehnten Spaziergang am Stand zu machen. Insgesamt erstreckt sich der Stand wohl über knapp 60 km Länge, und ist einfach wunderschön.
Dies haben wohl auch die Australier erkannt, so dass hier in den letzten Jahren ein unglaublicher Bauboom stattgefunden hat. Die Immobilienpreise haben sich innerhalb von 25 Jahren verzehnfacht, und mit dem Q1 steht hier das höchste Wohngebäude der Welt.
Während des Spaziergangs vom Hotel in Southport nach Surfers Paradise (ca. 4km) hat sich dann auch das Wetter sehr zum Guten gewendet, nach leichtem Nieselregen am Morgen. Surfers Paradise hat viele Eigenschaften eines typischen touristischen Strandbades, ist dabei aber sehr angenehm und relaxt. Jeder hat hier irgendwie ein Surfbrett unter dem Arm, und in der Innenstadt reiht sich ein Maklerbüro an das andere. Informationen werden hier nicht nur auf Englisch, sondern auch in Japanisch, Chinesisch und Russisch angeboten. Wir haben aber auch Gäste aus dem Mittleren Osten gesehen, die gleich mit dem gesamten Familienclan angereist sind.
Nach einem erstaunlicher Weise sehr günstigen Mittagessen in einem Restaurant an der Strandpromenade sind wir ein wenig durch die Geschäfte geschlendert, und haben uns an der durch die Klimaanlagen gekühlten Luft erfreut. Sehr nett war ein kurzer Besuch im Supermarkt - endlich mal wieder Produkte, die ich zuordnen kann. Dies fällt mir hier in Japan ja eher schwer. Habe mich dann auch gleich mit Nutella eingedeckt :-)
Den Rückweg zum Hotel haben wir ebenfalls wieder am Stand gemacht, mit der im Westen langsam untergehenden Sonne war der Stand (Ostseite) von langen Schatten überzogen. Der Bauboom hat wohl auch seine negativen Folgen. Allerdings stelle ich mir die Schatten im Hochsommer auch ganz angenehm vor.
Den Sonnenuntergang haben wir uns dann im Yachthafen von Southport, in der Nähe unseres Hotels angeschaut.
Am Abend stand dann doch noch ein offizieller Termin an. Die Award-Party der Firma meiner Freundin. Dazu hat die Firma gleich das ganze Restaurant im 77 Stockwert des Q1-Towers gemietet - nicht schlecht, nicht schlecht. Zuerst haben wir den Ausblick über die nächtliche Gold Coast genossen (der Aufzug ist angeblich auch einer der schnellsten der Welt, braucht lediglich 45 Sekunden bis nach ganz oben).
Auf der Award-Party gab es dann eine feste Sitzordnung, mich haben sie gleich mal neben den Area-Manager gesetzt. Anscheinend ist das der einzige, der der Englischen Sprache mächtig ist. War aber ganz nett, haben uns ganz gut über Deutschland und unsere Oberfrau Merkel unterhalten können. Und dann haben wir sogar herausgefunden, dass meine Firma schon für seine Firma gearbeitet hat.
Nach dem Hauptgang wurden dann alle Top-Salesleute auf die Bühne gerufen und erhielten neben den Glückwünschen des Area-Managers auf einen Gutschein für eine Uhr. Diese konnten die wohl aus zolltechnischen Gründen nicht mit nach Australien bringen.
Um 21 Uhr war aber auch diese Veranstaltung zu Ende, wer Lust und Laune hatte, konnte noch ins Casino gehen. Wir haben uns aber gleich in Richtung Bus begeben, um zurück ins Hotel zu fahren.
Eine Auswahl weiterer Bilder gibt es hier:
Australien 2 |
Fortsetzung folgt.
p.s. Die schönen Panorama-Bilder habe ich mit der freien Software Autostich erstellt, die auch von Industrial Light & Magic (ILM) (Lucasfilm Ltd) verwendet wird.
1 Kommentar:
Hi Brother
Apparently you have had a good time down under. Nice pics !!!
Simon
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